Cider und Essen

CIDER UND ESSEN
Wie kombiniert man den norwegischen Cider zum Essen?
Der Getränkegroßhandel für alkoholhaltige Getränke „Vinmonopolet“ hat eine schöne Übersicht erstellt, auf die man einen Blick werfen sollte, wenn man den richtigen Cider zur Mahlzeit wählen möchte:
Ciderregeln
Trockene und fruchtiger Cider: Trockener Cider mit fruchtiger Note von Pfirsich, reifen Äpfeln, Kräutern und Blumen sind sehr gut geeignet als Aperitif oder zu den meisten Gerichten.
Cider mit Süße lassen sich gut zu süßen Speisen und scharfen Gerichten kombinieren Etwas Süße im Cider erzeugt eine kühlende Unterbrechung bei scharfen Gerichten.
Zu süßen Nachspeisen und Kuchen passt ein Cider mit Süße.
Trocken, komplexer Cider zu Speisen mit einer Reifungsnote: Komplexe Cider erinnern oftmals nicht an frische Äpfel, sondern haben eher ein Aroma nach Hefe und Bakterien. Sie passen daher zu Speisen, die für einen Reifungsprozess gelagert worden sind, wie zum Beispiel Käse und Schinken.
Säuerliche Cider zu fetten und deftigen Mahlzeiten: Säuerliche Cider können ausgezeichnet zu fetten und mächtigen Gerichten harmonisieren. Oder genau das Gegenteil – sie können die Frische in einer leichten Mahlzeit unterstreichen.
Geschmackszugesetzte Cider: Einige Ciderproduzenten versetzen ihren Cider mit Aroma wie Hopfen, Obst, Malz, Rauch oder Gewürze. Denken Sie an ähnliche Aromen oder spannende Kontraste, wenn Sie einen solchen Cider zum Essen kombinieren möchten.
Gepökelte und geräucherte Fleischwaren sind eine natürliche Wahl zum Cider. In Nord-Spanien gibt es Schinken und Wurst an jeder Straßenecke. Wählen Sie einen fruchtigen Cider aus der Hardangerregion, wenn Sie Tapas servieren.
Als Aperitif kann Cider auf gleiche Weise wie Prosecco, Cava, Champagne oder anderer Schaumwein getrunken werden.
Nachspeisen können mit Cider, die etwas Süße haben, kombiniert werden. Servieren Sie ein Apfeldessert, können Sie sich sicher sein, dass ein Cider dazu harmonisiert. Wählen Sie nicht einen Cider, der zu trocken ist, sondern nehmen Sie einen der viel Restsüße und Fruchtigkeit enthält.
Fisch und Meerestiere passen auch gut zum Cider. Ich benutzte selbst Cider in einigen von den unten genannten von mir servierten Gerichten und es war ein Erfolg. Wenn Sie Miesmuscheln dämpfen: Vergessen Sie den Weißwein und nehmen Sie lieber einen trockenen Cider. Bereiten Sie ein Schweinegericht mit Äpfeln zu, wählen Sie Cider in der Soße. Ja, ich nehme sogar Cider, wenn ich die Weihnachtsrippe zubereite. Ein leichter und dezent süßlicher Cider in der Bratpfanne fügt dem Bratensaft so viel guten Geschmack hinzu.
Servieren Sie rohen Fisch wie Sashimi oder Sushi, kann man auch dazu Cider servieren. Wählen Sie gerne einen reiferen Cider. Halten Sie Ausschau nach einem Cider aus Summerred-Äpfeln.
Zu gekochtem oder gebacken Fisch mit einer Buttersoße empfehle ich einen Cider mit mehr Frische und Säure. Cider aus Gravensteiner-Äpfeln sind perfekt dazu.
Cider aus der Apfelsorte Aroma harmonieren eigentlich zu den meisten Speisen.
In Frankreich trinkt man einen trockenen Apfelcider, gerne im Fass gelagert, zu den traditionellen Pfannkuchen aus Buchweizen gefüllt mit Käse und Schinken und gerne noch ein Ei drauf. Galette, wie sie heißen, sind ein richtig guter Ciderbegleiter, denken Sie also an Pfannkuchen, wenn Sie eine eindeutige Kombination wünschen. Süße wie salzige. Aber wenn Sie sich für süße Pfannkuchen entscheiden, können Sie auch einen süßeren Cider wählen.